DIE GESCHICHTE DES MUSEUMS
Helmuth Vötter hatte eine bescheidene Kindheit, mit seiner Mutter bewohnte er eine Einzimmer-Wohnung bei einem Bauernhof. Sein Vater ist im Krieg gefallen. Alsbald der quicklebendige junge Mann fähig war anzupacken, musste er schon in jungen Jahren bei einem Bauern mitarbeiten – der Lohn war „die Kost“ (Essen).
Er war fleißig und zeigt bald schon großes Interesse an der Motorisierung. Schon als Jugendlicher holte er in seiner Freizeit Motore vom Schrotthändler und zerlegte diese, um dann wieder fahrtüchtige Fahrzeuge zu bauen. Sein besonderer Traum war eine BMW-Isetta (Kleinwagen) welche er glaubte, sich nie leisten zu können.
Das Sammeln von historischen Fahrzeugen begann vor ca. 30 Jahren genau mit dieser BMW Isetta, welche er im schlechten Zustand erworben hat und dann in langen Stunden liebevoll restauriert. Damit war der Grundstein für das heutige Fahrzeugmuseum gelegt, immer mehr Fahrzeuge wurden für kleines Geld erworben und dann in einer eigenen Werkstatt wieder „zum Leben erweckt“ und mit viel persönlichem Arbeitseinsatz restauriert.
Helmuth Vötter wurde oft belächelt, nicht ermutigt, aber das Ziel war, ein Stück Fahrzeug-Geschichte für die nächsten Generationen zu erhalten – heute kann er mit Stolz ein schönes Fahrzeugmuseum allen Interessierten präsentieren.